Unsere Erzieherinnen und Erzieher
Die Bezugspersonen sind jeweils zwei Erzieherinnen in der Kernzeit. Die Gruppen sind vorrangig geschlossen, jedoch gibt es eine gemeinsame Gartenzeit mit je einer anderen Gruppe und einer dazugehörigen Erzieherin oder einem Erzieher. Die kleineren Schlafkinder und die größeren Ruhekinder werden in dem jeweiligen Haus von jeweils einer konstanten Nachmittagserzieherin betreut. Nach der Ruhephase findet eine Zusammenfassung aller Nachmittagskinder im Garten statt, die dann von vier Nachmittagskräften gemeinsam betreut werden.
In den jeweiligen Gruppen arbeiten zwei ErzieherInnen mit staatlicher Anerkennung und vorwiegend mit zusätzlicher Waldorferzieherausbildung.
Sie verantworten und organisieren das Gruppenleben, die Elternabende, Hausbesuche, Elterngespräche, nehmen an den pädagogischen Konferenzen gestaltend und tragend teil und engagieren sich verantwortlich in der Selbstverwaltung.
Im Nachmittag betreuen Erzieher/Innen mit staatlicher Anerkennung und teilweise Waldorferzieherausbildung.
Dazu kommt eine Eurythmistin, die in den altersgemischten Gruppen einmal wöchentlich die Eurythmie anbietet.
Wir beschäftigen regelmäßig Praktikanten sowie junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Unser Bild vom Kind
Kinder in den ersten sieben Jahren haben Potentiale mitgebracht, sind
eigenständige Wesen neben der Prägung durch genetische Veranlagung und
Erziehung.
Die kindlichen Potentiale und Stärken sollen weiter entwickelt werden
und auf Verzögerungen wird eingegangen. Dazu hilft uns der natürliche
Drang des Kindes zur Nachahmung.
Mit Wiederholung, einem rhythmisierten Tages-, Wochen- und
Jahresablaufes vertiefen wir die Inhalte, die so von dem kleinen Kind
gut aufgenommen werden können.
Jedes Kind hat seine eigene Geschwindigkeit in Bezug auf seine
Entwicklung. In den ersten Jahren kommt der körperlichen Entwicklung
eine besondere Rolle zu, denn das Kind soll am Ende seinen Körper wie
ein Instrument beherrschen können. Dies ist eine gesunde Basis, den
Intellekt nutzbringend zu entwickeln. Dabei helfen eine gute Ernährung,
die Pflege des Rhythmus und ein intaktes Sozialwesen. Einen großen
Einfluss haben auch die räumliche Umgebung und die Gestaltung der
Spielmaterialien auf das kleine Kind, worauf in unserem Kindergarten
ein besonderes Augenmerk liegt.
Das Ziel der Waldorfpädagogik ist es, junge Menschen zu freien,
verantwortungsvollen und eigenständigen Persönlichkeiten zu erziehen,
die den Herausforderungen des Lebens mit gesundem Urteilsvermögen,
sozialem Empfinden und Handeln sowie geistiger und manueller
Gestaltungsfähigkeit begegnen können.